Motorradtour an die Mosel & in Vulkaneifel

Freitagmorgen 8:00 Uhr, Sonnenschein
Für heute stand eine Städtetour nach Trier an. Für die Anreise bietet sich die B53 förmlich an, schlängelt sich diese doch entlang der Mosel mit all deren Windungen von Zell (Mosel) bis Trier. Nachdem wir die Motorräder an der Palastaula-Basilika auf dem Konstantinplatz abgestellt haben, machten wir uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt. Dem Strom der Menschen folgend kamen wir zunächst zur Liebfrauenkirche, die den südlichen Teil der Doppelkirchenanlage bildet. Den nördlichen Teil bildet der Trierer Dom. Nachdem wir den Innenbereich des Doms ausgiebig erkundet haben, machten wir uns auf dem Weg zum Marktplatz, wo an diesem Tag auch Marktstände aufgebaut waren. An den einzelnen
Verkaufsständen haben wir uns je nach Appetit mit essbarem versorgt. Anschließend machten wir uns weiter auf den Weg zum Porta Nigra, wo gerade eine Ausstellung vieler Karl Marx Figuren war. Der Name »Schwarzes Tor« ist mittelalterlich und lässt sich neben dem Zahn der Zeit auch auf umweltbedingte Verschmutzung zurückführen. Unterwegs sahen wir einige Straßenkünstler wie Pantomime und Jongleure. Immer wieder Interessant und Faszinierend denen zuzuschauen. Kurzzeitig haben wir sogar überlegt, eine Fahrt mit der Bimmelbahn zu unternehmen, haben es aber umgehend wieder verworfen. Auf eine Besichtigung des Geburtshauses von Karl Marx haben wir, ebenso wie auf die vielen anderen
Sehenswürdigkeiten, verzichtet. Um alles Sehenswertes zu besichtigen benötigt man Minimum ein ganzes Wochenende Zeit! Wir haben uns lieber mit den Motorrädern auf den Weg gemacht zum Brubbel von Wallenborn. Hierzu nutzten wir die B51 bis Bitburg um dann auf der B257 die Fahrt fortzusetzen. Mit jedem Km wurde es zunehmend bewölkter und kühler. Nach Ausbruch des Brubbels, welches auf Grund von angesammeltem Kohlendioxid passiert, haben wir uns in dem naheliegenden Café noch einen Kaffee gegönnt. Im Anschluss fuhren wir zurück zum Mont Royal, um nach 186 km totes Fleisch auf dem Grill zu garen und den Tag bei einem oder zwei Bierchen in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.