Fuerteventura 2003

An einem anderem Tag machten wir uns auf den Weg nach "Puerto de la Peña", auch "Ajuy" genannt. Dieses Fischerdorf ist sehr Urig und hat sich weitgehend seinen Ursprünglichen Charakter bewahrt.
Um dort hinzukommen, muss man durch eine karge Berglandschaft, die aber durch die unterschiedlichen Farben zu faszinieren weiß! Ausserdem hat man einen herrlichen Weitblick!
Von Ajuy aus führt ein Trampelpfad zu den schwarzen Höhlen "Caleta Negra". Diese vom Meer ausgewaschenen Grotten sind bis zu 600 m lang und man sollte nur mit einem Führer dorthinein!

Von Ajuy aus sind wir dann zum Wrack der "American Star".
Dieser ehemalige Luxusliner hat sich bei stürmischer See vom Schlepper losgerissen, ist am "Playa de Garcey" gestrandet und in zwei Teile zerbrochen! Um zum Wrack zu kommen, muss man durch ein Militärischen Sperrbezirk, der bei Manövern geschlossen ist. Am gleichen Strand konnten wir noch einen natürlichen Durchbruch der Klippen sehen!
Weiter ging es durch die Berge zum "Vega de Rio de Palmas". Diese Palmenoase bietet einen Kontrast gegenüber dem verbranntem Anblick der kargen Vulkaninsel. Am Ende des Tales befindet sich ein Stausee. Auf dem Parkplatz der Aussichtsplattform gibt es Streifenhörnchen, die recht zutraulich sind und aus der Hand fressen. Man sollte ein Stück Brot oder Nüsse dabei haben.
Die Bergstraße dort windet sich in endlosen Kehren um das bis zu 700 m hohe Betancuria-Massiv herum. In dieser Region erheben sich einige der höchsten Gipfel der Insel. Von der Paßtraße aus hat man tolle Rundblicke über die Landschaft! Da lacht das Bikerherz bzw. weint, wenn man mit dem Auto unterwegs ist! Aber unter den gegebenen Umständen war es nicht vermeidbar!
Am Abend machten wir einen Spaziergang nach "Morro Jable". Am Strand hatte ein Künstler, aus gegebenen Anlass, einen Friedensengel aus Sand formiert! Morro Jable ist ein altes Fischerdorf mit engen Gassen und kaum Parkmöglichkeiten! Der Übergang zu Jandia ist mittlerweile fließend, so das man meinen könnte, es handele sich um eine einzelne Stadt! Von der Kirche in Morro Jable aus hat man einen herrlichen Blick auf´s Meer.