Ein Besuch im Bergwerk Kleinenbremen

Anfang März hat Brüderchen nachgefragt gehabt, ob ein allgemeines Interesse besteht, an einer Bergwerktour teilzunehmen. Eigentlich hatten wir uns für diesen Sonntag mit Margit und Juan verabredet, aber dennoch zugesagt. Ein kurzer Anruf bei den Beiden und sie sagten spontan zu mitzukommen. Also ging es los nach Kleinenbremen bei Porta Westfalica. Um 15:00 Uhr war Treffen angesagt. Nach kurzer Einweisung des Bergwerksführers machten wir uns auf den Weg zum Eingang des Bergwerks. Aber nicht ohne den obligatorischen Helm, der für alle Pflicht ist! Rechts und links des Weges konnten wir die Zeitzeugen des Erzabbaus betrachten. Vorm Eingang an der Wand hangen recht lange Eiszapfen, die Kiddies stürzten direkt darauf zu brachen einige ab und waren echt erstaunt über die Größe der Zapfen. :-)
Dann ging es rein ins Bergwerk. Der Bergwerkführer erzählte uns zunächst einiges über die Geschichte des Bergbaus und über diese Miene. Die Grube "Wohlverwahrt" wurde 1887 gegründet und ist eines der nördlichsten Bergwerke Deutschlands und eine der bedeutendsten Einrichtungen der regionalen Industriekultur. Im Bergwerksstollen beträgt die Temperatur konstant 10 Grad. Auf Grund des Winterlichen Wetters war es im Stollen wärmer als draußen und wir entsprechend warm genug angezogen. Dabei hat er auch gleich den Presslufthammer "in Aktion" gezeigt. Manoman, was für ein Lärm! Und dies haben die Bergleute über Stunden in den Ohren gehabt! Uns reichte die knappe Minute!
Zwischen den Wegen, die wir zu Fuß zurück gelegt haben, sind wir in den Genuß gekommen, einige Meter/Kilometer? mit der Grubenbahn zurück zu legen.